Laut Umfragen investieren die wenigsten Personaler mehr als vier Minuten, um eine Bewerbung zu lesen. Obwohl der Lebenslauf in deiner Bewerbungsmappe hinter dem Bewerbungsschreiben liegt, sehen ihn sich Personalentscheider oftmals zuerst und besonders aufmerksam an. Er ist das Herzstück deiner Bewerbung. Umso wichtiger ist es also, dass du ihn sorgfältig erstellst und mit ihm deine Eignung für eine Stelle unterstreichst.
Wichtiges zum Lebenslauf
Der Lebenslauf soll zeigen, dass du für eine Stelle geeignet bist. Liste also alles auf, was du bisher beruflich gemacht hast. Dazu gehören deine Ausbildung, Qualifikationen, Kenntnisse, Erfahrungen sowie bisherigen beruflichen Tätigkeiten. Mit dem Lebenslauf stellst du deinen Mehrwert für das Unternehmen heraus. Deshalb solltest du dafür auch viel Aufmerksamkeit und Zeit investieren.
Standard ist heute meist der tabellarische Lebenslauf, der maximal zwei Seiten umfassen sollte. Er listet links die Zeitangaben und rechts die Fakten zu deinen beruflichen Tätigkeiten auf. Dabei ist es egal, ob du die amerikanische (aktuelle Tätigkeit zuerst) oder chronologische Variante wählst. Wichtig ist, dass der Personaler alles Wesentliche über dich schnell und auf einen Blick erfassen kann. Deshalb ist es auch von Vorteil, wenn du für deinen Lebenslauf einen strukturierten Aufbau und ein übersichtliches Layout wählst. Denn die Optik des Lebenslaufes (und auch des Bewerbungsschreibens) ist ein wichtiges Entscheidungskriterium für Personaler.
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Was in deinen Lebenslauf gehört und was nicht
Dein Lebenslauf sollte auf jeden Fall lückenlos sein. Personaler interessieren sich vor allem für die folgenden Informationen über dich, die dein Lebenslauf enthalten sollte:
- Persönliche Daten (Vor- und Nachname, Geburtstag, Geburtsort, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Familienstand, Staatsangehörigkeit)
- Beruflicher Werdegang
- Schul- und Ausbildung (auch Wehr-, Zivil- oder Ersatzdienst)
- Besondere Qualifikationen (Weiterbildungen, EDV- und PC-Kenntnisse, Zertifikate, Sprachen, Führerschein etc.)
- Interessen (Mitgliedschaften, soziales Engagement, Hobbys)
- Ort, Datum, Unterschrift
Folgendes gehört nicht in deinen Lebenslauf:
- Angaben zu Eltern oder Angehörigen
- Gehaltsvorstellungen (dafür ist das Bewerbungsschreiben da)
- Informationen, die für die ausgeschriebene Stelle nicht relevant sind
- Der Begriff “arbeitslos” (stattdessen lieber “arbeitssuchend” schreiben)
- Religiöse und politische Ansichten
- Persönliche Kommentare zu vorherigen Stellen (nur Fakten!)
Lücken im Lebenslauf
Personaler sehen sich Lücken im Lebenslauf besonders genau an. Wenn es nur eine längere Such- und Orientierungsphase, in der du dich beruflich neu orientiert hast, oder ein längerer Urlaub war, ist das kein Grund zur Sorge und absolut legitim. Vielleicht konntest du auch aus gesundheitlichen Gründen eine Zeit lang nicht arbeiten oder hast als Berufsanfänger länger mit dem Jobeinstieg gebraucht, als gedacht? Alles kein Problem!
Kritisch sind jedoch Lücken, die mehr als ein bis zwei Monate angedauert haben und du nicht plausibel erklären kannst ‒ also Zeiten, die du weder mit einer dauerhaften Beschäftigung, einer Berufsausbildung, einem Studium, einer Weiterbildung oder einem Praktikum verbracht hast. Lücken werden von Personalern mit Vorsicht genossen, deshalb solltest du damit rechnen, dass du gefragt wirst, was du in dieser Zeit gemacht hast.
Weitere Informationen rund um das Thema Bewerbung findest du unter Tipps für Bewerber!